Ready or not ... ready to rock!

Frankfurt Galaxy - Hamburg Sea Devils

Reisebericht 25.03.06 - 26.03.06

 

Bereits im vergangenen Jahr beschlossen Kai und ich die Footballer der Hamburg Sea Devils zu ihrem nächsten Auswärtsspiel nach Frankfurt zu begleiten. Gesagt, getan. Vor knapp 3 Wochen schnürten wir ein 104 Euro teueres Paket aus Hin- und Rückflug (61 Euro), Hotel (20 Euro) und Eintrittskarte (23 Euro) und unterrichteten zudem noch Kai´s, in der Nähe Frankfurt´s wohnenden, Freund und ehemaligen Galaxy-Wegbegleiter "Sugar", der begeistert zusagte. An diesem Wochenende war es dann endlich soweit. Pünktlich um 10:05 Uhr hob unser Lufthansa-Flug LH 011 mit Captain Becker in Hamburg Fuhlsbüttel ab. Nach knapp 45 Minuten in ca. 6500 Meter Höhe erreichten wir den Frankfurter Airport, von wo wir uns mit dem Shuttle-Bus aus zum ca. 10 Kilometer entfernten Hotel aufmachten. 

   

Unser Hotel, Kelsterbach

Unser Zimmer

   

Nach kurzem Check-In im Hotel sowie bekleidungstechnischer "Hilfestellung" meinerseits, ging´s gleich darauf wieder zurück zum Flughafen, um von dort aus mit der Bahn in Richtung City zu fahren. Bereits auf dem Weg mussten wir allerdings feststellen, dass unsere Kleiderwahl mehr als unvorteilhaft war. Zwar wurden wir wegen unserer Jerseys von mehreren galaktischen Anhängern begrüßt aber jedes der darunter getragenen Kleidungsstücke war einfach eines zu viel. Statt den angekündigten 14 Grad und Nieselregen schenkte uns der Wettergott einen richtig schönen Frühlingstag mit leicht und lockeren 20 Grad in der Sonne. Absolutes T-Shirt Wetter also! Nichts mit Pullovern und Regenjacke.

 

 

Frankfurt´s Skyline

Der "Römer"

   

"Am Geispförtchen"

Die "Alte Oper"

   

Impressionen aus Glas

Die Promenade am Main

   

Nach einem ca. 5 Kilometer Fußmarsch durch Downtown Frankfurt sowie einem kurzen Stop bei der großen Burger Kette "ohne goldenem M", ging´s gegen 15 Uhr vom Hauptbahnhof zurück in Richtung Stadion. Am Sportfeld angekommen mussten wir leider einige Zeit auf "Sugar" warten. Das gute Wetter sowie eine am Bahnhof liegende Imbissbude machte die Wartezeit allerdings erträglich. Zudem kam man mehrfach mit einigen Fans der "Men in Purple" ins Gespräch.

    

Die Powerparty

Purple and Orange soweit das Auge reicht

 

 

The Galaxy Marching Band

gewichtige Worte

 

 

Einer von ca. 100 Sea Devils Fans vor Ort

Sugar und Schumi

   

Gegen 18 Uhr, einen ganzen Liter Bier hatte man gerade mit Mühe und Not verschwinden lassen, ging´s dann ins Stadioninnere zu unseren absolut genialen Plätzen im Block 32B. Das ich als Sea Devils Fan im galaktischen Fanblock für Aufsehen sorgte, dass könnt Ihr Euch sicherlich vorstellen. Da man allerdings außer einem nicht ganz ernst gemeinten Spruch nichts zu befürchten hat, feierten wir alle gemeinsam die große Country und Western Pregame-Show mit der Gruppe Rednex als Hauptakt. Lautstärketechnisch sah ich den Rest des Abends übrigens keinen Stich. Bereits beim Einlauf der Gastgeber überschlug sich der ohrenbetäubende Lärm der zig tausend Trillerpfeifen im Ohr, so dass mir keine andere Wahl blieb, als die Ohrenstöpsel auszupacken. Kai dürfte aufgrund des fehlenden Equipments sicherlich noch immer ein leichtes Pfeifen hören.

 

 

Die Commerzbank Arena mit geschlossenem Dach

Einmarsch der Gladiatoren

 

 

Zwei Dodgers auf Reisen 26713 Zuschauer
 

Tja, leider endete das Spiel aus Hamburger Sicht nicht so erfreulich. Nach einer 21 Punkte Halbzeitführung der Gastgeber, konnten die Sea Devils im 3.Quarter zwar noch auf 14:21 verkürzen. Letztendlich gelang den Frankfurtern, wie schon im ersten Durchgang, aber immer die entscheidenden Yards, während die Hamburger ihre Antwort schuldig blieben. Schlussendlich ging das Spiel somit gegen 22 Uhr mit 31:14 verloren. Naja, so was kann einen Seemann nicht erschüttern. Dann endet die Saison halt mir einer Bilanz von 8:2 ... grins.

Aufgrund der Einstellung des Shuttle-Services zu dieser späten Stunde, Frankfurt´s Verkehrsbetriebe sind nicht im geringsten mit Hamburger Verhältnissen zu vergleichen, blieb Kai und mir nichts anderes übrig, als mit der Bahn bis Kelsterbach zu fahren und von dort aus zu Fuß zu gehen. Nach ca. einer Viertelstunde bei leichtem Nieselregen erreichten wir dann das Hotel. Den Rest des Abends ließen wir den Tag Revue passieren, bevor wir mehr als zufrieden einschliefen.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Rückreise bzw. des innerdeutschen Jet-Lags (Uhrzeitumstellung ... grins). Nach Verlassen des Hotels und großzügiger Erkundung des Frankfurter Flughafens, inklusive fahrt mit der Skybahn, hob LH 014 um 12:25 Uhr in Richtung Hamburg ab. Mit an Bord, in 8200 Meter Höhe, Dagmar Berghoff und Frank Farian.

 

Zum Abschluss möchte ich dann aber doch wieder die Kurve kriegen und zum eigentlichen Thema meiner Webseite zurückkehren: "Baseball". Hier zwei Schnappschüsse, die ich Euch nicht vorenthalten kann.

   
Die "Acht" hat also einen Schreibwarenladen Wer ist hier der Boss? Ganz klar ...