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Tiiiief durchatmen

10. August 2010

Nach den zwei Siegen in der Vorwoche hatte ich etwas Hoffnung, dass es nun mit den Dodgers Herren bergauf geht. Leider war dieses weder bei der Trainingsbeteiligung über die Woche, noch bei der Rückmeldung für den Spieltag gegen die Knights II der Fall. Kurzum, ohne drei potentielle Starter, mit nur einem richigen Pitcher und ohne einen etatmäßigen Catcher, ging es mit 12 von 27 Mann (darunter vier Rightfieldern) zum Langenhorst.

Trotz dieser Umstände gelang der Dodgers Offense ein guter Start ins Spiel. Das man nur einen Run in der oberen Hälfte des 1.Innings erzielen konnte, war letztlich unglücklich aber man zeigte von Beginn an, dass der gegnerische Pitcher an diesem Tage kein Problem darstellen sollte.

In der unteren Hälfte des ersten Innings überraschte die Dodgers Herren dann allerdings wieder einmal das bekannte „Dodgers-Inning“. Viele der gebotenen Möglichkeiten Spieler Aus zu machen wurden nach bekannter Manier leichtsinnig vergeben. Dazu kam, dass man im Infield meist zu tief stand und die Würfe an den Bases nicht rechtzeitig ankamen. Kurzum, die Knights schlugen und stealten alles in Grund und Boden. Erst nach acht Runs konnte das Inning beendet werden.

In der Folge spielte man dann, wie gewohnt, ganz guten Baseball. Allerdings kam es immer mehr vor, dass die Spieler in navy-blue aufgrund des Spielstandes oder eigener Fehler anfingen zu mosern oder ausgewechselt werden wollten. Plötzlich hatte einer Schmerzen in der Schulter, dann taten einem Anderen die Knie weh usw. usw. Einfach grauenhaft, unnötig und mehr als nervig. Dabei hatte man sich inzwischen schon gut auf 4:9 herangekämpft. Es war also noch alles möglich.

Tja, es war mögllich, denn die Konzentration litt unter diesem ganzen Mist gewaltig. Die Spieler ließen immer mehr die Schultern und Köpfe hängen, liefen nur noch halbherzig über den Platz und waren gedanklich nicht bei der Sache. Die logische Folge war ein weiteres Dodgers-Inning, dieses Mal mit sechs Gegenpunkten, das einem endgültig das Genick brach. Letztendlich verlor man völlig verdient mit 7:17. Unschlagbar waren die Knights an diesem Tag allerdings nicht.

Da es im zweiten Spiel noch schlimmer wurde mit der Einstellung, hülle ich über den Rest lieber den Mantel des Schweigens. Nur soviel: Nachdem Pitcher Dirk diverse Knights gewalked hatte und acht Runs hinnehmen mußte, durfte ich ab dem zweiten Inning den Mount betreten. Zu Anfang gab es bei den Gastgebern und einigen Zuschauern noch Gelächter. Dieses legte sich allerdings nach kurzer Zeit, da sich der gewohnte Erfolg einstellte bzw. die Knights ihre Schwierigkeiten mit den laaangsamen Bällen hatten. Die Rede war dann plötzlich nur noch von: „Passt auf deren Wunderwaffe auf“.

Auch wenn ich in den folgenden Innings nur noch vier Punkte zuließ, das Kind war schon im ersten Spiel in Brunnen gefallen. Das Endergebnis von 1:12 zeigt nicht mal ansatzweise wie grauenhaft das Spiel war.

Spiel 1 I II III IV V VI VII R H E
Dodgers 1 2 0 1 3 7 9 4
Knights II 8 0 1 6 2 17 19 3

Spiel 2 I II III IV V VI VII R H E
Dodgers 0 0 0 1 0 1 3 2
Knights II 2 6 3 1 12 9 1

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