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Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben
12. September 2006Eigentlich war ich am vergangenen Samstag zur Ochsenzoller Straße gefahren, um mir gemütlich, bei einem Stück Kuchen, das Spiel der Hunters gegen die Stealers III anzuschauen. Kaum war ich allerdings in Sichtweite des Platzes, empfing man mich bereits mit den Worten: „Hallo Field-Ump“. Da auf beiden Seiten keine Alternativen für diesen Posten zur Verfügung standen und Martin von den Seahawks das Spiel ungern alleine umpen wollte, habe ich mich trotz einiger Bedenken breitschlagen lassen. Die ungewohnte Zuschauerperspektive … mittendrin statt nur dabei … machte das Geschehen allerdings nicht wirklich ansehnlicher. Mit 01:18 und 03:21 gingen die „Jäger“ sang und klanglos nach Mercy-Rule unter. Von Gegenwehr war da kaum was zu sehen. Teilweise wurden die Bases im wahrsten Sinne des Wortes leer geworfen.
Aus dem angepeilten Split gegen die Nordritter wurde leider nichts (03:09 und 08:12). Mindestens sechs unnötige Gegenpunkte nach Wild Pitches sowie das Fehlen eines zweiten Pitchers waren dieses Mal die Hauptgründe für die Niederlagen Nummer 24 und 25. Nichtsdestotrotz werden sich beide Mannschaften sicherlich noch lange an diesen sonnigen und freundschaftlichen Baseball-Nachmittag zurück erinnern, der mit Sicherheit die zukünftigen Begegnungen beider Teams prägen wird. Ganz ohne Sieg mussten die Dodgers die Rückreise übrigens nicht antreten. Bei unserer Ankunft um 10:30 Uhr hatten die Flensburger noch nicht einmal mit dem Platzaufbau begonnen, geschweige denn waren sie vollzählig. Laut Aussage der Baltic Knights ist das vorher noch nie passiert.
P.S. Ein schöner Spruch, den ich am Wochenende aufgeschnappt habe: „Wir brauchen keine Opfer, wir brauchen Gegner.“
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