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Wild Farmers Cup
30. Juli 2008Am vergangenen Wochenende ging es für meine Mannschaftskameraden und mich zum ersten Mal nach Dohren (bei Tostedt in Niedersachen) zum legendären Baseball- und Softball-Turnier der Wild Farmers. Aufgrund eines Privattermins konnte ich allerdings erst am zweiten von drei Tagen anreisen und verpasste dadurch die knappe 5:6 Niederlage gegen die Zweitligamannschaft der Hamburg Knights.
Am Samstag morgen um kurz nach 10 Uhr startete dann aber auch für mich das Turnier. Gegner war das Team „Dynamite“ aus Dänemark, in dem mit Lasse und Julian zwei bekannte Gesichter der Flensburg Baltics spielten. Nach zwei Innings als Shortstop durfte ich mich dann mal wieder als Pitcher versuchen. Zwar hatte der Gegner wie gewohnt Probleme mit meinen Antigravitationsbällen, und das obwohl die beide Baltics ihre Mannschaftskameraden eindringlich warnten, die 6:11 Niederlage konnte ich damit aber trotzdem nicht verhindern.
Die zweite Begegnung des Tages gegen ein aus zahlreichen Japanern bestehendes Mixed-Team ging ebenfalls verloren, allerdings ziemlich unglücklich und das erst nach zwei Extra-Innings. Leider ging unser Catcher beim Spielstand von 7:7 davon aus, dass die Partie bereits verloren sei, was dazu führte, dass er keinen Versuch unternahm den neben dem Backstop liegenden Ball zu holen. Unter dem Geschrei zahlreicher Spieler und Zuschauer lief letztendlich der achte und entscheidende Punkt seelenruhig ins Ziel. Schade, das Spiel hätten wir gewinnen müssen.
Bei sehr hohen Temperaturen und kaum Schatten mussten zahlreiche Spieler den äußeren Bedingungen Tribut zollen bzw. etwas kürzer treten, was mir im dritten Spiel den Posten des Starting Pitchers gegen den Zweitliga-Tabellenführer aus Pulheim einbrachte. Die Gophers waren, genau wie das Team Dynamite, so schlaggeil, dass das bekannte Spiel mit den langsamen Bällen wieder einmal aufging und meine Mitspieler leichtes Spiel hatten die nötigen Aus zu machen. Nach drei Innings führte der Gegner gerade einmal mit 2:0. Der amerikanische Coach der Pulheimer war darüber natürlich „not amused“. Letztendlich gewannen die Gophers aufgrund ihrer Routine und einiger missglückter bzw. knapper Plays zum Ende des Spiels aber dennoch mit 9:0. In Anbetracht der Tatsache, dass wir gegen Verbandsliga-Teams schon älter ausgesehen haben eine wirklich gute Leistung.
Am darauffolgenden Sonntag bekamen die Gegner für das Spiel um den neunten / vorletzten Tabellenplatz, die Lüneburg Woodlarks, kein Team zusammen, so das die Dodgers kampflos gewannen. Ganz ohne Spiel endete der Tag für mich allerdings nicht. Mit dem Mixed-Team trat ich erneut gegen die Dänen an, verlor trotz des bekannten Antigravitationsballpitchings aber letztendlich wieder, dieses Mal allerdings mit 2:3.
Fotos von dem gelungenen Wochenende findet Ihr hier
P.S. Es gibt zwei Dinge, die ein Baseballer nie sagen sollte. Erstens: „Davon gehe ich aus.“ und zweitens: „Davon bin ich aus gegangen.“ … grins
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