Ballparks – Teil 2
28. Oktober 2008Leider war es mir auf meiner diesjährigen Urlaubsreise durch die USA nicht vergönnt ein weiteres MLB-Spiel live zu erleben. Grund dafür war der spätere Reiseantritt, also eine Zeit, wo die reguläre Saison schon beendet ist und zahlreiche Teams aufgrund des verpassten Playoffeinzugs gar nicht mehr spielen bzw. es verdammt scher ist Karten für die Endrunde zu bekommen. Nichtsdestotrotz hab ich es mir nicht nehmen lassen an drei Stadien halt zu machen und mir die „Schmuckkästchen“ mal von außen anzuschauen. Auf der folgenden Seite findet Ihr ein paar Fotos. Hier geht´s weiter.
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Doch weiterhin Verbandsliga?
23. September 2008Laut Aussagen eines Mannschaftskameraden sind die 69ers vergangenes Wochenende zum dritten Mal in dieser Saison nicht zu einem Spiel angetreten und somit offiziell als Tabellenletzter abgestiegen (sämtlich Spiele werden mit 0:7 gegen die Holmer gewertet). Sollte das wirklich wahr sein, dann wird es wohl eine vereinsinterne Diskussion geben, welches der beiden Dodgers Herrenteams 2009 in der Verbandsliga spielt.
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Abstieg besiegelt
21. September 2008Traurig aber wahr. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den Vorjahren, reicht es leider auch dieses Jahr wieder nicht zum Klassenerhalt für die Baseballer vom NTSV. Nach jetzigem Stand werden wohl letztendlich zwei Runs zu Gunsten der Westend 69ers entscheiden, die Mitte Juni diesen Jahres auf kuriose Weise nicht zum Rückspiel gegen die Dodgers Herren antraten und somit den direkten Vergleich für sich entschieden. Dem Ligakonkurrenten deshalb allerdings die alleinige Schuld für den eigenen Abstieg zu geben wäre absolut falsch. Mit etwas mehr Glück bzw. Durchschlagskraft hätte man sicherlich den benötigten einen Sieg eingefahren. Tja, hätte, wäre … Chance vertan. Dabei war man drei Spieltage vor Ende der Saison noch recht zuversichtlich nicht in die Landesliga zu müssen.
Nach der knappen 5:6 Niederlage gegen die Zweitligamannschaft der Knights beim Wild Farmers Cup in Dohren, hatte man sich gegen das schwächelnde zweite Herrenteam des ETV eine minimale Siegchance ausgerechnet. Zwar wurde letztendlich nichts daraus, soviel Gegenwehr auf heimischem Platz hatten die Den ganzen Beitrag lesen »
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Who´s on first?
2. August 2008category: videos | no comments »
Wild Farmers Cup
30. Juli 2008Am vergangenen Wochenende ging es für meine Mannschaftskameraden und mich zum ersten Mal nach Dohren (bei Tostedt in Niedersachen) zum legendären Baseball- und Softball-Turnier der Wild Farmers. Aufgrund eines Privattermins konnte ich allerdings erst am zweiten von drei Tagen anreisen und verpasste dadurch die knappe 5:6 Niederlage gegen die Zweitligamannschaft der Hamburg Knights.
Am Samstag morgen um kurz nach 10 Uhr startete dann aber auch für mich das Turnier. Gegner war das Team „Dynamite“ aus Dänemark, in dem mit Lasse und Julian zwei bekannte Gesichter der Flensburg Baltics spielten. Nach zwei Innings als Shortstop durfte ich mich dann mal wieder als Pitcher versuchen. Zwar hatte der Gegner wie gewohnt Probleme mit meinen Antigravitationsbällen, und das obwohl die beide Baltics ihre Mannschaftskameraden eindringlich warnten, die 6:11 Niederlage konnte ich damit aber trotzdem nicht verhindern.
Die zweite Begegnung des Tages gegen ein aus zahlreichen Japanern bestehendes Mixed-Team ging ebenfalls verloren, allerdings ziemlich unglücklich und das erst nach zwei Extra-Innings. Leider ging unser Catcher beim Spielstand von 7:7 davon aus, dass die Partie bereits verloren sei, was dazu führte, dass er keinen Versuch unternahm den neben dem Backstop liegenden Ball zu holen. Unter dem Geschrei zahlreicher Spieler und Zuschauer lief letztendlich der achte und entscheidende Punkt seelenruhig ins Ziel. Schade, das Spiel hätten wir gewinnen müssen.
Bei sehr hohen Temperaturen und kaum Schatten mussten zahlreiche Spieler den äußeren Bedingungen Tribut zollen bzw. etwas kürzer treten, was mir im dritten Spiel den Posten des Starting Pitchers gegen den Zweitliga-Tabellenführer aus Pulheim einbrachte. Die Gophers waren, genau wie das Team Dynamite, so schlaggeil, dass das bekannte Spiel mit den langsamen Bällen wieder einmal aufging und meine Mitspieler leichtes Spiel hatten die nötigen Aus zu machen. Nach drei Innings führte der Gegner gerade einmal mit 2:0. Der amerikanische Coach der Pulheimer war darüber natürlich „not amused“. Letztendlich gewannen die Gophers aufgrund ihrer Routine und einiger missglückter bzw. knapper Plays zum Ende des Spiels aber dennoch mit 9:0. In Anbetracht der Tatsache, dass wir gegen Verbandsliga-Teams schon älter ausgesehen haben eine wirklich gute Leistung.
Am darauffolgenden Sonntag bekamen die Gegner für das Spiel um den neunten / vorletzten Tabellenplatz, die Lüneburg Woodlarks, kein Team zusammen, so das die Dodgers kampflos gewannen. Ganz ohne Spiel endete der Tag für mich allerdings nicht. Mit dem Mixed-Team trat ich erneut gegen die Dänen an, verlor trotz des bekannten Antigravitationsballpitchings aber letztendlich wieder, dieses Mal allerdings mit 2:3.
Fotos von dem gelungenen Wochenende findet Ihr hier
P.S. Es gibt zwei Dinge, die ein Baseballer nie sagen sollte. Erstens: „Davon gehe ich aus.“ und zweitens: „Davon bin ich aus gegangen.“ … grins
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Tabellenführerbesieger
21. Juli 2008Aufgrund der direkten Nachbarschaft sowie diverser Verbindungen zwischen beiden Mannschaften, stehen die Begegnungen gegen die Stealers III nicht erst seit dem überraschenden Sieg der Dodgers im verhangenen Jahr unter einem ganz besonderen Stern. Das Lokalderby am Langenhorst versprach also großen Unterhaltungswert, auch wenn die schlagstarken Baseballer des HSV beide Hinspiele in dieser Saison deutlich gewonnen hatten.
Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen fanden sich zahlreiche Fans sowie Spieler anderer Verbandsliga-Mannschaften auf Hamburgs schönstem Baseballplatz ein. Sie sollten ihr Erscheinen letztendlich nicht bereuen. Während von Beginn an alles für die hochkonzentrierten Dodgers lief bzw. die Mannschaft das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite hatte, kamen die favorisierten Diebe über sechs Innings kaum in Fahrt. Die Offense der Gastgeber wurde fast vollständig abgemeldet und in der Defense kümmerten sich die Stealers beispielsweise bei einer 1-3 Situation lieber um den von eins nach zwei laufenden Spieler, als den Runner von drei daran zu hindern den Punkt zu erzielen. Was auch immer die Dodgers probierten, fast alles war von Erfolg gekrönt. Dementsprechend verdient ging das erste Spiel des Tages an die Männer in navy blue, die sich damit immer mehr zum Angstgegner der Diebe entwickeln.
Mit dem sicheren Sieg in der Tasche hatte ein Großteil der Dodgers den Baseball Nachmittag gedanklich bereits beendet und so präsentierte sich im zweiten Spiel eine unkonzentrierte bzw. abwesende Mannschaft sowohl auf als auch neben dem Feld. Solche Gastgeschenke lassen sich so routinierte Teams wie die Stealers auch an einem schlechten Tag natürlich nicht entgehen und so wurden die Dodgers in 4 1/2 Innings abgefertigt. Aufgrund des erreichten Splits schien das aber kaum jemanden zu interessieren.
Ob es im nächsten Jahr zu einer Neuauflage des ewig jungen Duells kommt, hängt davon ab, ob beide Teams wieder in der gleichen Liga spielen. Nimmt man die steigenden Formkurve der Dodgers als Gradmesser, dann spricht nichts gegen die Teilnahme an der Verbandsliga 2009.
Spiel 1 | I | II | III | IV | V | VI | VII | R | H | E |
Dodgers | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 | 0 | 0 | 7 | 11 | 3 |
Stealers | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 2 | 4 | 6 | 3 |
Spiel 2 | I | II | III | IV | V | VI | VII | R | H | E |
Dodgers | 0 | 1 | 0 | 2 | 0 | – | – | 3 | 7 | 3 |
Stealers | 3 | 4 | 6 | 0 | – | – | – | 13 | 8 | 1 |
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Im Aufwind
10. Juli 2008Vor dem Heimspiel gegen die Elmshorn Alligators war auf der Webseite der Gäste zu lesen, dass die Dodgers sich zur Zeit „im Aufwind“ befinden. Wie recht sie damit hatten, mussten die Krokotaschen dann am eigenen Leib erfahren, denn die Herren in navy blue ließen sich nicht wie gewohnt in wenigen Innings abschlachten. Zwar verlor man letztendlich zurecht beide Begegnungen, weil die Offense einen Totalausfall hatte, in Anbetracht des Spielverlaufs fielen die Ergebnisse allerdings zu hoch aus. Das was die Dodgers Defense über weite Strecken zeigte war nicht nur schön anzuschauen, sondern auch produktiv … genau wie die Entscheidungen des Coaches.
Mit dieser Leistung kann sich Kiel im Rückspiel warm anziehen. Der vorletzte Tabellenplatz und damit der Nichtabstieg liegt durchaus noch im Bereich des möglichen. Ich persönlich muss sagen, dass mir zwei Niederlagen noch nie soviel Spaß gemacht haben wie diese. Einzig und allein das Auftreten / Verhalten einiger Elmshorner trübte den Spieltag etwas.
Spiel 1 | I | II | III | IV | V | VI | VII | R | H | E |
Alligators | 3 | 1 | 1 | 3 | 2 | 2 | – | 12 | 9 | 0 |
Dodgers | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | – | 2 | 3 | 3 |
Spiel 2 | I | II | III | IV | V | VI | VII | R | H | E |
Alligators | 2 | 0 | 3 | 0 | 3 | 2 | 3 | 13 | 16 | 2 |
Dodgers | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 2 | 4 | 8 |
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Salt City Rumble II
25. Juni 2008Als vor gut 14 Tagen die Flensburg Baltics anfragten, ob ich nicht Lust hätte deren Team beim Lüneburger Baseball-Turnier zu unterstützen, hab ich sofort „ja“ gesagt und gleich noch meine Mannschaftskameraden Alex und Skoda mit ins Boot geholt. Die Teilnahme mit den Dodgers Herren war aufgrund mangelnder Spielerzahl leider nicht zustande gekommen.
Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Gegen 7:45 Uhr ging´s zu dritt mit Sack und Pack auf die 70 Kilometer weite Reise, um gegen 9:00 Uhr die erste Begegnung des Tages zu bestreiten. Da unsere Gruppengegner, die HSV Stealers und Leipzig Wallbreakers, kurzfristig beim Veranstalter abgesagt hatten, trafen wir im Auftaktspiel auf das erste von zwei All-Star-Teams … mit mir auf dem Mount. Wie so oft zeigte sich dabei, dass der Gegner über eine gewisse Zeit Probleme mit meinen Antigravitationsbälle hat. Bei einer Spielzeit von nur einer Stunde und zwanzig Minuten, also maximal drei Innings, reichte es letztendlich, um das Spiel zu gewinnen. Die Freude war bei allen Beteiligten natürlich groß … auch beim Umpire. Der hatte nämlich auf deutsch gesagt die Schnauze voll von meinen Kullerbällen.
Im zweiten Spiel des Tages traf man auf dem benachbarten Softballfeld beim Fast-Pitch auf die Wild Farmers aus Dohren. Neben jeder Menge Spaß und vielen positiven Eindrücken konnte man letztendlich den zweiten Sieg verbuchen. Träume vom Finale reiften. Zudem wurde der Wunsch in Zukunft nur noch Fast-Pitch zu spielen immer größer.
Die dritte Partie (Baseball) war zugleich die Begegnung gegen das andere All-Star-Team, welches in diesem Fall durch die Herzogtum Twins repräsentiert wurde. Statt der erwarteten Überlegenheit der Regionalliga-Baseballer dominierte man lange Zeit das Geschehen (6:0 und 10:05), bevor man sich letztendlich doch mit 10:11 geschlagen geben musste. Nichtsdestotrotz war es erstaunlich wozu ein Landesliga-Team in der Lage ist. Besonders wenn man bedenkt was für einen Alkoholpegel einige Spieler hatten. Das letzte Spiel des Tages gegen die gastgebenden Woodlarks (ebenfalls Regionalliga) ging erneut erst im letzten Inning mit einem Punkt Unterschied verloren (5:6?). Die gezeigte Leistung gegen die Twins war also definitiv kein Zufallsprodukt.
Trotz der Niederlagen und der kurzen Nacht im Zelt, konnte man am Sonntag locker in die letzte Vorrundenpartie gehen, da die Teilnahme am Halbfinale und somit Platz vier bereits sicher war. Gegen die Berlin Wizards (RL) hatte man auf dem Softballfeld allerdings nicht den Hauch einer Chance. Deutlich anders sah es da beim Halbfinale gegen den selben Gegner aus, auch wenn man sich letztlich auch dort dem späteren Turniersieger geschlagen geben musste.
Im Spiel um Platz drei traf man dann erneut auf die Herzogtum Twins. Revanche bzw. Widergutmachung war also angesagt. Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand es unentschieden, was die Turnierleitung dazu veranlasste die Softball Tie-Breaker-Rule anzuwenden. Während vorher das Glück des Tüchtigen immer auf Seiten des Gegners lag, behielt man dieses Mal einen klaren Kopf, erzielte den entscheidenden Run und machte anschließend die benötigten Aus. Der dritte Platz war einem also nicht mehr zu nehmen. Der Jubel erinnerte mich ein wenig an die Colorado Rockies nach ihrem Sieg im entscheidenden Spiel gegen die Padres im letzten Jahr. Kein Wunder, denn mein Fang zum entscheidenden aus an der ersten Base glich dem von Todd Helton.
Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an die Baltics sowie an die Woodlarks und dem Wettergott für zwei unvergessliche Tage.
P.S. Fotos vom Wochenende findet Ihr auf der Dodgers Webseite.
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